Kleiner Hund – viele Ideen ( aus unserem Welpenskript)

Wenn dein Hund in dein zu Hause einzieht, zieht er gleichzeitig in dein Leben ein. In deine Werte, deine Vorstellungen, deine Vorlieben, deine Abneigungen und deine Grenzen. Und genauso wie du, bringt er bereits seine eigene kleine Persönlichkeit mit! Ein wesentlicher Teil der Erziehung deines Hundes besteht nun darin, seine und deine Vorstellungen vom Leben überein zu bringen.

Die Ideen von Hunden sind häufig ein bisschen anders als unsere. Sie möchten eigentlich gerne überallhin wuseln, alles in die Schnauze nehmen, mit jedermann toben und vor allem alles essen, was man eben als Hund so für essbar hält! Hunde müssen also lernen, was sie in unserer Menschenwelt machen dürfen und was nicht. Und zwar von Anfang an! Es hilft deinem Hund nicht, wenn du ihn „erstmal ankommen“ lässt – falls dies bedeutet, ihn einige Wochen lang schalten und walten zu lassen wie er möchte, und erst anzufangen ihm Grenzen zu setzen, wenn wirklich auch der letzte in der Familie es nicht mehr witzig findet, die kleinen Zähne im Hosenbein zu haben, wenn er nachts mal zur Toilette möchte …

Das heißt allerdings auch nicht, dass du vom ersten Tag an ständig hinter deinem Hund herläufst und alles, was er nicht machen soll, mit einem verzweifelten „Nein“ kommentierst, was er wahrscheinlich noch gar nicht versteht.

Vielmehr ist es wichtig, dass du vom ersten Tag an deutlich machst, dass dein Haus auch wirklich dein Haus ist und dein Welpe es nicht so einfach okkupieren kann. Dafür ist es sinnvoll, wenn es von Anfang an für deinen Hund bestimmte Tabuzonen gibt, z. B. Küche, Kinderzimmer, Schlafzimmer, Sofa, der Tisch während der Mahlzeiten, Sandkasten, Teppich, Krabbeldecke, usw. Das liegt nun wieder an deinen persönlichen Vorstellungen und Vorlieben. Von diesen Plätzen schickst du ihn von Anfang an weg. Entweder du nutzt dafür deine Körpersprache oder aber du bedienst dich einer kleinen dünnen Hausleine, die er im Haus am Halsband trägt, und mit der du ihn einfach von A nach B befördern kannst.
Wir sprechen von Tabuzonen gern als „roter Bereich“, gegenüber dem „grünen Bereich“, in dem der Hund sich aufhalten darf. Rote Bereiche gibt es auch draußen: das Blumenbeet des Nachbarn, der Sandbereich auf dem Spielplatz, deine Picknickdecke, aber auch und vor allem das, was außerhalb der Wege liegt! Feld und Wald sollte für deinen Hund zunächst tabu sein und nur auf Aufforderung betreten werden.

Wenn es im Zusammenleben mit deinem Hund einige grundsätzliche Tabus und Vereinbarungen gibt, wirst du häufiger in die Situation kommen, deinem Hund Dinge zu erlauben als zu verbieten. Und das ist vielleicht am Anfang mehr Arbeit, zahlt sich aber später aus!

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